Interview mit Lothar Wütz-Botsch, Stv. Personalratsvorsitzender am Uniklinikum Tübingen und Mitglied der Streikleitung bei ver.di.
Einen richtigen Streik gibt es derzeit an den Unikliniken in Baden-Württemberg. Mehr als 5000 Beschäftigte folgten dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di. An den Unikliniken von Tübingen, Stuttgart, Freiburg und Heidelberg musste in den letzten Tagen Notprogramm gefahren werden. Ziel des Streiks ist die Erhaltung der 38,5 Stunden-Woche. Mit Demonstrationen und Kundgebungen soll der Streik verstärkt in die Öffentlichkeit getragen werden. Am Dienstag demonstrierten in Tübingen rund 1500 Menschen anstatt an der Uniklinik zu arbeiten, heute gab es eine Kundgebung in Ulm.