Bürgerinitiative begrüßt mögliche Klage der Stadt Ahaus gegen neue Genehmigung für Atommüll-Lager

ID 103774
 
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Die neue Genehmigung der Bezirksregierung für die verlängerte Nutzung des Atommüll-Lagers in Ahaus umfasst 133 Seiten. Hinzu kommen 21 Anlagen, von denen einige auch noch über 30 Seiten aufweisen. Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ hat diese Unterlagen von der Seite der Bezirksregierung runtergeladen und sie in den letzten Tagen gründlich studiert.

Die bereits nach Bekanntwerden der Genehmigung geübte Kritik der BI hat sich dabei bestätigt: Die Langzeitgenehmigung bis zum Jahr 2057 ist völlig inakzeptabel. Nach den Leitlinien der Entsorgungskommission, die von Bund und Ländern als verbindliche Richtlinien übernommen worden sind, hätte die Lagerung des schwach- und mittelradioaktiven Mülls gegenwärtig bis maximal 2030 genehmigt werden dürfen. Darüber hinaus ist die Begründung für das genehmigte Ende der Lagerung im Jahr 2057 völlig aus der Luft gegriffen: Der behauptete Abschluss der Einlagerung allen schwach- und mittelradioaktiven Mülls in das Endlager Schacht Konrad bis zu diesem Zeitpunkt ist reines Wunschdenken. Es ist jetzt schon abzusehen, dass auch im Jahr 2057 die Lagerung in Ahaus nicht beendet würde, falls die jetzige Genehmigung Rechtskraft erhält.Ich sprach mit H.Liebermann von der BI.Ahaus
Weitere Infos unter:www.bi-ahaus.de
Audio
11:52 min, 9602 kB, mp3
mp3, 110 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 05.08.2020 / 14:48

Dateizugriffe: 1584

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tim Thaler
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 05.08.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
06.08.2020 / 07:42 hike, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in der Frühschicht am 6.8.2020
gesendet. Danke!