Rage against Abschiebung - oktoberfestfreie Wiesn wird umgenutzt

ID 103852
 
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Agnes Andre vom Bayrischen Flüchtlingsrat über das morgige Solifestival „Rage im Quadrat“. Unter dem Motto #LeaveNoOneBehind werden die Themen ANKER-Zentren, Abschiebehaft und die Situation in den Lagern in Griechenland aufgegriffen und mit Ausstellungen, Filmbeiträgen und Installationen dem Festival-Publikum auf der Theresienwiese näher gebracht.
Audio
07:31 min, 7060 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 12.08.2020 / 18:19

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Nick Kube
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 12.08.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Sommer, Sonne, Sonnenschein, alles könnte so einfach sein. So fühlen sich wahrscheinlich gerade viele Menschen in München. Der Verdrängungsmechanismus funktioniert bei vielen. Aber es gibt auch einige Menschen, denen ist der Sommer nicht so angenehm. Und hier geht es jetzt nicht um die armen Mieter, die in Dachgeschosswohnungen brutzeln, sondern um Menschen, die täglich mit einer Drohung leben müssen: Abschiebung! Denn auch in der Corona-Krise wird immer noch abgeschoben. Zum Glück verschließen aber nicht alle die Augen vor dem Leid anderer Menschen. Stattdessen wird jetzt in München die oktoberfestbefreite „Wiesn“ dafür genutzt, der Wut über die menschenfeindliche Asylpraxis Deutschlands laut Ausdruck zu verleihen. Und das ganze hat auch einen passenden Namen: Rage against Abschiebung.
Was es damit genauer auf sich hat erklärt uns nun Agnes Andre, sie ist Mitarbeiterin im Bayrischen Flüchtlingsrat und Mitorganisatorin des Solifestivals Rage im Quadrat.