Anzeige gegen bayr. Innenministerium zur Ordnungswidrigkeit abgestuft

ID 104671
 
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Ruth Martini vom Bayerischen Flüchtlingsrat über die Unterbringung Geflüchteter in bayerischen Sammelunterkünften und die mittlerweile zur Ordnungswidrigkeit geschrumpfte Anzeige des Bayerischen Flüchtlingsrats gegen das bayerische Innenministerium wegen dieser.
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mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 07.10.2020 / 18:47

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 07.10.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
Ja, die eigene Wohnung. Einerseits Schutz und Geborgenheit, andererseits hängt sie einem auch ganz schön zum Hals raus. Aber es geht auch noch schlimmer, nämlich ohne. Weil sie eben keine eigenen Wohnungen haben und auch keine haben dürfen, weil sie nicht arbeiten, weil sich auch nicht arbeiten dürfen, sind Geflüchtete in Deutschland vermutlich diejenigen die in der Corona-Zeit am meisten mit anderen Menschen zu tun haben, zu tun haben müssen.
Das ist schon im normalen Alltag anstrengend bis psychisch gefährdend, während einer Pandemie ist es aber ganz schnell verbotenermaßen gesundheitsgefährdend. Das dachte sich auch der Flüchtlingsrat Bayern und zeigte im April das bayerische Innenministerium an. Wir fragten Ruth Martini vom Bayerischen Flüchtlingsrat, warum diese Anzeige erstattet wurde und was aus ihr geworden ist.