Abtreibungsrecht in Argentinien: Kommt jetzt endlich die Legalisierung?

ID 105803
 
AnhörenDownload
3 entsprechende Gesetzesentwürfe werden derzeit im Parlament behandelt. Interview mit der argentinischen Aktivistin Yamila Picasso
Audio
04:12 min, 9879 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 08.12.2020 / 14:55

Dateizugriffe: 1440

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Martín Lopez & Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 08.12.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
August 2018 - Die Bilder gingen um die Welt. 2 der 40 Millionen Einwohner*innen Argentiniens gingen auf die Strasse während das Parlament die Legalisierung der Abtreibung diskutierte. Denn noch immer kann, wer abtreibt, zu einer Gefängnisstrafe von bis zu 4 Jahren verurteilt werden.
Viele Demonstrierende trugen ein grünes Tuch: Das Symbol einer Bewegung, die seit 15 Jahren für einen legalen und kostenlosen Schwangerschaftsabbruch kämpft.
Trotz der Grossdemonstration verwirft der konservative Senat den Gesetzesentwurf. Nun, zwei Jahre später, steht die Legalisierung der Abtreibung wieder auf der Agenda des argentinischen Parlaments.
Der amtierende Präsident Alberto Fernandez erfüllt somit sein Wahlversprechen. Seit dem 1. Dezember stehen drei unterschiedliche Gesetzesvorlagen zur Diskussion. Yamila [schamila] Picasso ist teil der Bewegung, die sich seit Jahren für eine legale Abtreibung einsetzt. RaBe-Sendungsmacher Martín Lopez hat mit ihr gesprochen.

--

Das sagt Schamila Picasso von der «Campaña» [campania], der Bewegung für einen legalen Schwangerschaftsabbruch in Argentinen. Noch laufen die Debatten, voraussichtlich nächste Woche fällt der endgültige Entscheid.