Gewerkschafter im Gespräch Teil 1

ID 10641
 
Das Thema klingt sehr zäh, aber die drei Kollegen Jochen Gester, Hans Köbrich und Willi Hajek versuchen seit ihrer Jugend sich querzulegen, andere Wege zu gehen, zeitweise Irrwege inklusive.
Audio
54:23 min, 22 MB, mp3
mp3, 56 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 15.11.2005 / 00:49

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: radio null Dresden 99,3 MHz RedaktionNachgefragt
Produktionsdatum: 11.09.2003
keine Linzenz
Skript
Zwei von ihnen (Willi Hajek und Jochen Gester) haben ein Buch mit dem Titel "1968 -und dann?" herausgegeben mit eigenen und Beiträgen von einem Dutzend anderer Gewerkschafter. Es beweihräuchert diese Jahre nicht, nimmt aber im Grundsätzlichen auch nichts zurück. Es fehlt ihm völlig die Attitude: "Ach, wie waren wir doch jung und dumm, verzeiht uns bitte unsere Jugendsünden, wir sind nun alt und klug geworden"

Im hier aufgezeichneten Gespräch geht es um die Gewerkschaften im Allgemeinen, Rückblicke, Zukunft, trübe oder lichte Perspektiven, Veränderungen in der Gesellschaft. Was tun die Gewerkschaften? Halten sie Schritt mit dem Neoliberalismus z.B. als Kundendienstleister oder lassen sich neue Wege gegen den Mainstream finden, erlaubt die innere Struktur der Gewerkschaften solches?

Ein Blick nach Frankreich (Sud-Gewerkschaften):

Anpassung oder Widerstand und wenn mit welcher Strategie? Solidarität über traditionellen Aufgaben hinaus / Erwerben von gesellschaftspolitischer Kompetenz und Durchsetzen von branchenübergreifenden Forderungen d.h. Eisenbahner, die "Priviligierten" des öffentlichen Dienstes in Frankreich streikten nicht nur für die eigene Sozialversicherung, sondern auch für die Teile der Bevölkerung, die diese erweiterten sozialen Rechte nicht hatten.
Also lieber französische Verhältnisse als amerikanische Zustände

Literaturhinweis:
"1968 -und dann"
Atlantik-Verlag
www.atlantik-verlag.de

Kontakte:
gester.jochen@berlin.de
hajek.willi@berlin.de