Wie eine Walliser Berggemeinde zur Vorreiterin in Sachen Frauenstimmrecht wurde

ID 106707
 
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Teil 1 der Serie zu 50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz. Unterbäch im Kanton Wallis: Gelegen auf ca. 1200 m.ü.M., rund 400 Einwohnerinnen und Einwohner und 1957 mit einem couragierten Gemeinderat, der die Frauen - trotz Veto von Kanton und Bund - an einer Abstimmung teilnehmen liess. Zum ersten Mal in der ganzen Schweiz!
-> u.a. mit der Tochter des damaligen Gemeindepräsidenten und der ersten Frau, die in der Schweiz eine Stimme in die Urne legte.
Audio
07:52 min, 18 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.02.2021 / 11:12

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 01.02.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
1971 - Im internationalen Vergleich war die Schweiz eine ausgesprochene Spätzünderin was die Einführung des Frauenstimmrechts angeht. 1893 war Neuseeland das erste Land, welches dieses einführte. Die meisten europäischen Staaten gewährten das Frauenstimmrecht dann spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg.
Am kommenden Sonntag jährt sich die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz zum 50. Mal. Wir vom RaBe-Info nehmen dieses Jubiläum zum Anlass um über weitere Meilensteine auf dem Weg zur politischen Gleichstellung der Geschlechter zu berichten. Heute starten wir diese Serie in einem kleinen Bergdorf im Wallis. Auf den ersten Blick würde man hier vielleicht keine Vorkämpfer [nicht gendern!] für die Gleichberechtigung vermuten. Doch die Gemeinde Unterbäch vermochte 1957 jegliche Vorurteile umzustossen. Ein Bericht von Katrin Hiss.