Geld oder Masken - FFP2 Maskenpflicht und die Auswirkungen auf sozial Geschwächte

ID 107140
 
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Julia Sterzer, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege München (ARGE Freie), über die soziale Unterstützung in der Corona-Pandemie in München.
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07:01 min, 6587 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.02.2021 / 19:09

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 17.02.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Viele große Zeitungen sind derzeit nah dran an den Problemen einfacher Bürgerinnen und Bürger. Das Problem ist ausgemacht: Wohin nur mit dem ganzen Geld, dass wir jetzt nicht mehr in den Restaurants und Kneipen lassen können?
Neben vielen guten Tipps für Anlagen und Konsum geht leider der Blick für diejenigen verloren, die wahrscheinlich auch nicht die Zeitungen lesen: Diejenigen die in der Krise nicht weniger ausgeben sondern mehr ausgeben müssen, als sie haben: Hartz 4-Bezieher*innen, Sozialleistungsbezieher*innen und Menschen die es auch vor Corona schon schwer hatten. Denn plötzlich kommen neben allen möglichen anderen Ausgaben auch noch die teuren FFP2 Masken hinzu, die auch noch regelmäßig gewechselt werden sollen.
Dazu hat das Sozialgericht in Karlsruhe letzte Woche entschieden, dass Hartz-IV-Bezieher*innen monatlich 20 FFP2-Masken oder alternativ 129 Euro für den anfallenden Mehrbedarf zustehen. Also eine klare Steigerung der bisher 17€ die in Hartz 4 bisher für Hygienemittel angesetzt waren.
Was bedeutet das jetzt für München und wann kommen die Masken? Das wollten wir von der Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege München (ARGE Freie), Julia Sterzer, wissen.