Cinema Quadrat - Sommer Open Air auf der Dachterrasse in Mannheim, K1: Donnerstag, 01.07. - 21:15h Peter Lindbergh - Women's Stories / Freitag, 02.07. - 21:45h Transit / Samstag, 03.07. - 21:45h Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

ID 109968
 
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Donnerstag, 01.07. - 21:15h mit Einführung
Peter Lindbergh - Women's Stories
DEU 2019: R: Jean-Michel Vecchiet. Dokumentarfilm 108 min. DF. FSK: 12

Freitag, 02.07. - 21:45h Transit
DEU/FRA 2018 R: Christian Petzold. D: Rogowski, Paula Beer, Godehard Giese, Maryam Zaree, Barbara Auer, Matthias Brandt. 101 Min.

Samstag, 03.07. - 21:45h Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
GBR/USA 1964 R: Stanley Kubrick. D: Peter Sellers, George C. Scott, Sterling Hayden, Slim Pickens. 93 Min. EnglOmdtU..
Audio
04:56 min, 4632 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.07.2021 / 21:12

Dateizugriffe: 1285

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Kultur
Entstehung

AutorInnen: Werner
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 01.07.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
PETER LINDBERGH – WOMEN'S STORIES
Peter Lindbergh zählt zu den größten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Ihm gelang es, Frauen wie Naomi Campbell, Linda Evangelista oder Cindy Crawford unter einem völlig anderen Blickwinkel abzubilden und sie zu den größten Topmodels der Welt zu machen. Peter Lindbergh verstarb wenige Monate nach der Berlinale-Premiere dieses einfühlsamen Films, der ihn porträtiert von seiner Kindheit – die geprägt war von den Spuren des Zweiten Weltkriegs – bis hin zu dem Starfotografen, der von den größten Marken weltweit gebucht wurde. Neben außergewöhnlichen Einblicken in Lindberghs tägliche Arbeit erzählt Regisseur Jean-Michel Vecchiet eine sehr persönliche und emotionale Lebensgeschichte, die grundlegende Fragen aufwirft: Wie und warum wird man zum Künstler? Woher kommt diese kreative Kraft, die jeder Logik trotzt und sich der Analyse widersetzt?

Mit Einführung von Prof. Dr. Claude W. Sui, Reiss-Engelhorn-Museen


TRANSIT
Die deutschen Truppen stehen vor Paris. Georg, deutscher Flüchtling, entkommt im letzten Moment nach Marseille. Im Gepäck hat er die Hinterlassenschaft des Schriftstellers Weidel, der sich aus Angst vor seinen Verfolgern das Leben genommen hat: Ein Manuskript, Briefe, die Zusicherung eines Visums durch die mexikanische Botschaft. In Marseille darf nur bleiben, wer ein Transitvisum vorweisen kann. Georg nimmt Weidels Identität an. Doch dann verliebt er sich in die geheimnisvolle Marie…

Ohne die Handlung – oder die Details – aus Anna Seghers Exilroman aus dem Jahr 1942 zu ändern, versetzt Schiller-Preisträger Christian Petzold die Geschichte einer Flucht vor den Nazis in die Gegenwart: Es entsteht ein schillernder Zwischenraum, in dem die Historie mit dem Heute zusammenfließt.

DR. SELTSAM ODER: WIE ICH LERNTE, DIE BOMBE ZU LIEBEN
Stanley Kubrick inszenierte mitten im Kalten Krieg diese apokalyptische Komödie, in der der Kommandant eines US-Atomwaffenstützpunktes durchdreht: Gegen die kommunistische Weltverschwörung schickt er eine Bomberstaffel Richtung UdSSR. Im Pentagon sind Generäle wie Präsident so entsetzt wie hilflos – zumal die Russen mitteilen, bei einem Atomangriff automatisch die Weltvernichtungsmaschine in Gang zu setzen. Zugleich träumt Dr. Seltsam, ein deutschstämmiger US-Berater mit ausgeprägtem Drang zum Hitlergruß, von einer Superrasse der Überlebenden.

Peter Sellers glänzt in einer Dreifachrolle in dieser bitterbösen Politfarce, in der Paranoia und Größenwahn, Angst und Diplomatie sich gegenseitig die Beine stellen.