Das Scheitern des humanitären Interventionismus: das Beispiel Haiti

ID 112137
 
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Das Ende des internationalen Afghanistan-Einsatzes stellt viele Vorstellungen des westlichen Weltverständnisses in Frage. Wenn sich heute die Menschenrechte und der Westen als zwei verschiedene Dinge erweisen und wir vor der Erkenntnis stehen, dass Menschenrechte nicht von außen oktroyiert und als Nebenprodukt einer Intervention, die eigentlich andere Ziele verfolgt, eingeführt werden können, dann müssen wir unseren Begriff der Menschenrechte „entwestlichen“ und dekolonisieren.
Aber nicht nur Afghanistan ist dafür ein Beispiel. Wir sollten in diesem Zusammenhang die Situation verschiedener Staaten und Länder neu betrachten. Diesmal schauen wir einmal mit anderen Augen auf Haiti. Das Land ist ein Beispiel einer gescheiterten Dekolonisierung.

Kathja Maurer arbeitet für medico international. Sie schildert uns die Situation von Haiti aus historischer Perspektive.
Audio
15:00 min, 14 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 05.11.2021 / 10:35

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 05.11.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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