"Wir zeigen, daß wir da und wach sind!" - 'Genozid' und 'Reparation' wird nicht ausgesprochen

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Nach sechs Jahren intransparenter Verhandlungen zwischen den Regierungen Deutschlands und Namibias haben diese den Parlamenten im Mai 2021 ein Abkommen bzgl. des Genozids an den Ovaherero und Nama 1904-1908 zur Abstimmung vorgelegt. In dieser Regierungsabmachung wird der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts zwar als solcher benannt, im völkerrechtlichen Sinne aber ausdrücklich nicht als Genozid anerkannt. Entsprechend sind auch keine Reparationszahlungen vorgesehen: stattdessen bietet Deutschland eine offizielle Entschuldigung sowie eine Erhöhung der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit um jährlich knapp 37 Millionen Euro für die kommenden 30 Jahre an.

Wir sprachen darüber mit Israel Kaunatjike, Hereroaktivist in Berlin und Mitglied des Bündnisses „Völkermord verjährt nicht!“
Audio
08:19 min, 19 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 23.11.2021 / 13:43

Dateizugriffe: 128

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: die meike
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 23.11.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
24.11.2021 / 18:04 gesendet in sonar, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
am 24.11
Danke!
 
02.12.2021 / 11:09 Attac-Magazin, radio flora, Hannover
Danke!
gesendet am 30.11.