Ungleiche Behandlung: Polen macht Push-Backs

ID 115006
 
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Während Ukrainer*innen durchgewunken werden, spielt sich an der belarussisch-polnischen Grenze eine Tragödie ab, wie wir sie aus dem letzten Jahr schon kennen: . Gemäss einem heute veröffentlichten Bericht von Amnesty International treibt das belarussische Regime seit März wieder aktiv Geflüchtete an die polnische Grenze. Von Polen wiederum werden die Menschen zurückgedrängt - oder sie enden in Lagern, wo sie unter menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten werden.
Audio
05:21 min, 12 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.04.2022 / 16:04

Dateizugriffe: 1002

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 11.04.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine überqueren täglich tausende Menschen die Grenze zwischen der Ukraine und Polen. Sie werden mit offenen Armen empfangen und dürfen auch weiterreisen, in andere Länder Europas.
Im Schatten dieser Tragödie spielt sich gleich nebenan, eine weitere Tragödie ab, die zeigt: Vor manchen Gesetzen sind nicht alle Menschen gleich.
Gemäss einem heute veröffentlichten Bericht von Amnesty International treibt das belarussische Regime seit März wieder aktiv Geflüchtete an die polnische Grenze. Die Geflüchteten aus Syrien oder dem Irak ihrerseits erwarten Pushbacks und unmenschliche Haftbedingungen.
Beat Gerber ist Mediensprecher bei Amnesty Schweiz. Katrin Hiss wollte von ihm wissen, wie die Flüchtenden überhaupt nach Belarus kommen.

Kommentare
14.04.2022 / 13:14 Konrad, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im mora
danke