Wir rennen Hügel hinauf, besteigen hohe Berge, Spitzhacke und Seil, Schlitten und Skiern, Snowboards und eine aufblasbare Hütte im Gepäck, schauen hinauf und hinunter, werfen Steine in die Täler und Blicke zu den Gipfeln, zwischendurch träumen wir vom Fliegen, um den beschwerlichen Aufstieg zu erleichtern, doch das wilde Rudern mit den Armen bringt uns nicht von der Stelle, also geht es weiter auf schmalen Wegen, über Stock und Stein, zwischen Kühen und Alpenhörnern im Nebel und anderen seltsamen Dingen hindurch. Oben angekommen packen wir als Erstes unseren Plattenspieler und ein Telefon aus, nach dem langen Marsch, soll unsere Aufmerksamkeit nicht dem weiten Panorama gelten, sondern der Musik. Das Telefon ist schnell angeschlossen, und über die mitgebrachte Nummer 432 500 46 können Musik und Klänge eingespielt werden, die sich wie ein Echo ausbreiten soll: Musik von Höhen, Hügeln und Bergen, ihren Bewohnern, ihren (Postkarten-)Ansichten und all dem, was sich sonst noch in lichten Höhen finden lässt.