Aubonne- Prozess II

ID 11563
 
Gesine Wentzel, Nebenklägerin im Aubonne- Prozess, geht nicht davon aus, dass heute im Prozess eine Verurteilung der beiden Polizisten wegen fahrlässiger Körperverletzung herauskommt. Um eine Aufarbeitung der Vorkommnisse auf der Aubonnebrücke, sei es dem Gericht nie gegangen.
Audio
04:42 min, 4406 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.02.2006 / 12:26

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Benedikt Strunz
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 17.02.2006
keine Linzenz
Skript
Anmod.:

Zwei Aktivisten blockieren eine Brücke, über die ein Delegiertenkonvoi zu einer G-8 Tagung nach Evian fahren soll. Sie spannen ein Seil über die Brücke, an deren Enden sie sich hängen, 20 Meter über einer Schlucht.
Die Aktion ist sorgfältig geplant, Unterstützerinnen machen den herannahenden Konvoi auf die Situation aufmerksam. Doch dann kommt alles anders als geplant. Ein Polizist taucht auf der Brücke auf. Warnungen interessieren ihn nicht. Er zieht ein Messer und zerschneidet das Seil. Martin Shaw stürzt 23 Meter in die Tiefe, nur durch Glück kann die andere Aktivistin Gesine Wentzel gehalten werden. Die Fakten scheinen klar, Zeugen gibt es zu Hauf, alles ist auf Video dokumentiert. Doch die Staatsanwaltschaft, im Prozess gegen die beiden verantwortlichen Polizisten Michael Deiss und Robert Poget, der heute im schweizerischen Nyon zu ende geht, ist von der Schuld der beiden keineswegs überzeugt. Ein Interview mit Gesine Wentzel von Gestern abend.


Abmod: Beitrag
Die Urteilsverkündung im Aubonneprozess ist für heute 12.45 angesetzt. Akteulle Informationen gibt es unter www.aubonnebridge.net.