Sabine Kebir über Gramsci

ID 117129
 
Am 03. August habe ich mich im Rahmen der Kantine Gramsci mit einer der Vortragenden auf dem Theoriefestival getroffen. Nach Uwe Hirschfeld, mit dem ich bereits über Gramscis Pädagogische und Erziehungswissenschaftliche Ansätze sprach, ist dies das zweite Interview.
Sabine Kebir ist eine deutsche Autorin, Essayistin, Literaturwissenschaftlerin und Algerien-Spezialistin. Sie studierte an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin, wo sie seit 1955 lebte, Russisch, Französisch und Italienisch. 1976 promovierte sie am Institut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR zum Dr. phil. . 1977 wanderte Kebir nach Algerien aus, und lehte am Instituten für Politische Wissenschaft und Journalismus. 1989 habilitierte sie in West-Berlin, und wurde Privatdozentin in Frankfurt am Main. Anschließend lehrte sie am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin.
Im Ersten Teil des Gesprächs redet Sabine über ihre Bezüge und den Einstieg zu Gramsci, sein Werk zu DDR Zeiten, sowie ihre Arbeit am Institut für Literaturwissenschaften. Außerdem sprechen wir über die Aufstellung der Zivilgesellschaft im Italien der 20er Jahre, und über Gramscis Analyse vom erneuten Siegeszug des Faschismus in Italien, trotz der Erfahrungen des 1. Weltkrieg.
Im zweiten Teil erörtert sie den Begriff der Diskurspiraterie und wir erfahren, wie Gramsci seinerzeit auf diesen Begriff reagierte. Wie die Zivilgesellschaft der Diskurspiraterie entgegen treten kann, bildet den Abschluss des Gesprächs.
Audio
59:56 min, 137 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.08.2022 / 14:44

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur
Serie: Kantine Festival Chemnitz
Entstehung

AutorInnen: Fine
Radio: Radio T, Chemnitz im www
Produktionsdatum: 03.08.2022
CC BY-NC-SA
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Skript
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