Gruppe Ludwig und antifeministische Kontinuitäten_Interview mit Eike Sanders

ID 125757
 
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Halle und Hanau, Christchurch, Utøya und Toronto – rechter Terror verhalf diesen Orten in den letzten Jahren zu einer traurigen Prominenz im antifaschistischen Gedächtnis. Als ein Teil von rechter Ideologie weisen Aktivist:innen und Forschende vermehrt auf antifeministische Weltbilder hin, die in der öffentlichen Wahrnehmung zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Doch ist Gewalt gegen FLINTA* und der Hass gegen alle, die Sexualität nicht ausschließlich zu Fortpflanzungszwecken leben, ein neues Phänomen? Auf der Suche nach historischen Kontinuitäten und Fragen von antifeministischen Botschaftstaten lohnt sich ein Blick auf die „Gruppe Ludwig“: Zwischen 1977 und 1984 verübten sie fünfzehn Morde in Norditalien und Bayern. Wer die Ermordeten waren und wie eine antifaschistische und feministische Erinnerungskultur heute aussehen kann – darüber sprechen wir mit Eike Sanders.

Eike Sanders ist in unterschiedlichen f*antifaschistischen Zusammenhängen (NSU-Watch, Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus, AK Fe.In) aktiv und beschäftigt sich seit Langem mit der extremen Rechten, rechten Terror und Geschlecht. Zusammen mit Thomas Porena gehört sie zu den wenigen Personen, die zur „Gruppe Ludwig“ arbeiten.

Audio
31:11 min, 43 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.12.2023 / 19:11

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Lx Radio - queerfeministische Thoughts & Sound
Entstehung

AutorInnen: Lx Radio - queerfeministische Thougts & Sound
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 12.12.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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