SHARING DIFFERENT HEARTBEATS. Feministische Utopien entwickeln – gemeinsam und in Differenz?

ID 127211
 
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Johanna Grubner im Gespräch mit Birge Krondorfer zu Fragen der Demokratie, Pluralität sowie Solidarität in linken und feministischen Zusammenhängen.
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23:28 min, 23 MB, mp3
mp3, 136 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.03.2024 / 16:12

Dateizugriffe: 501

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben
Entstehung

AutorInnen: Zwischen Institution und Utopie
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 05.03.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmoderation:

Der 8. März wird gegenwärtig unter anderem als Weltfrauentag, Internationaler Frauen(*)kampftag oder auch feministischer Kampftag bezeichnet. Dabei drücken die unterschiedlichen Bezeichnungen und Schreibweisen die Uneinigkeit darüber aus, für wen oder auch was Feminist:innen an diesem Tag kämpfen sollen und wollen. Und obwohl es schon immer illusionär war, zu erwarten, dass es einen Großkonsens in feministischen Zusammenhängen gibt, scheint es sogar heute soweit zu sein, dass es nicht einmal mehr ein geteiltes Grundverständnis darüber gibt, welches Ziel das politische Projekt Feminismus verfolgt. Vielmehr lassen sich Tendenzen der Verinselung feministischer Perspektiven und Bemühungen feststellen, die das Projekt eines solidarischen feministischen Kampfes vor fundamentale Probleme stellen: Wenn es zutrifft, dass Feminist:innen immer stärker innerfeministischen Widerstreit trotz mannigfaltiger Konflikte vermeiden, wie ist ein gemeinsames Kämpfen für eine andere und gerechtere Welt möglich?

Am Samstag, den 17.02.24 veranstaltete das feministische Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“ dazu einen Vortragsabend zum Thema „SHARING DIFFERENT HEARTBEATS. Feministische Utopien entwickeln – gemeinsam und in Differenz?“ in der Frauenhetz in Wien. Und zwar im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Es ist nichts zwischen uns. Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit“.

Am diesem Abend referierte Birge Krondorfer, politische Philosophin und Mitbegründerin der Frauenhetz in Wien, über „Widerstreit: Solidarität in Pluralität“, Lena Böllinger, freie Autorin und Dozentin, über die Frage „Diversity oder Society? Von der Sehnsucht nach einer anderen politischen Praxis“ und Paula Achenbach, Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin, über „Das Utopische als queer*feministischer Bezugshorizont? Fragmentiertes & (Un-)Mögliches“.

Johanna Grubner, Gründungsmitglied des feministischen Wissenschaftskollektivs „Zwischen Institution und Utopie“, hat Birge Krondorfer im Vorfeld in Wien getroffen und sich mit ihr über Demokratie, Solidarität und den Unterschied zwischen Pluralismus und Pluralität ausgetauscht.

Abmoderation:

Das war Johanna Grubner im Gespräch mit Birge Krondorfer zu Fragen der Demokratie, Pluralität sowie Solidarität in linken und feministischen Zusammenhängen. Das Interview wurde im Vorfeld der Veranstaltung „SHARING DIFFERENT HEARTBEATS. Feministische Utopien entwickeln – gemeinsam und in Differenz?“, die am 17.02.24 in der Frauenhetz in Wien stattgefunden hat, aufgenommen.

Neben Birge Krondorfer referierte an diesem Abend Lena Böllinger, freie Autorin und Dozentin, über die Frage „Diversity oder Society? Von der Sehnsucht nach einer anderen politischen Praxis“ und Paula Achenbach, Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin, über „Das Utopische als queer*feministischer Bezugshorizont? Fragmentiertes & (Un-)Mögliches“.

Wer nicht in Wien sein konnte und auch die Online-Teilnahme verpasst hat, hat ab Donnerstag, 07.03.24, die Möglichkeit die Vorträge beim mosaik-podcast nachzuhören. Auch alle anderen Vortragsabende sind dort zu finden.

Weitere Informationen dazu wie auch allgemein zum feministischen Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“ findet ihr auf https://zwischeninstitutionundutopie.de/

Und wer mehr über das seit 1991 bestehende Projekt „Frauenhetz“ aus Wien wissen möchte, folgt dem Link https://frauenhetz.jetzt/.