Warum gibt es jetzt so wenige deutsche Täter in den Medien?

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Thomas Hestermann hat über Jahre wissenschaftlich untersucht welchen Einfluss die Herkunft von Tatverdächtigen auf die Berichterstattung in den Medien hat. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland legt Hestermann dar wie die Redaktionen nach den Ereignissen der Kölner Sylvesternacht vor dem Vorwurf, sie würden nicht berichten, wenn der/die Tatverdächtige Nichtdeutsche seien, regelrecht eingeknickt sind und nun aus Angst vor Vorwürfen eher das Gegenteil tun. Das führt dazu, dass sie den Trend, Kriminalität mit nichtdeutscher Herkunft zu verbinden, noch mehr verstärken und damit auch den Druck auf sich selbst. Dazu trägt auch die Politisierung dieser Fälle bei, denn wenn eine Tat in der politischen Diskussion ist, dann muss auch über sie breiter berichtet werden.

Thomas Hestermann ist Professor an der Hochschule Macromedia, Campus Hamburg. Er hat zuvor selbst als Journalist gearbeitet.
Audio
16:46 min, 38 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 06.02.2025 / 18:07

Dateizugriffe: 70

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Mittagsmagazin
Entstehung

AutorInnen: Jan Keetman
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 06.02.2025
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
07.02.2025 / 17:56 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 7.2.. Vielen Dank !
 
13.02.2025 / 16:53 John, Radio F.R.E.I., Erfurt
wird gesendet bei Osmose am 14.02.
Merci.