Warum gibt es jetzt so wenige deutsche Täter in den Medien?
ID 133499
Thomas Hestermann hat über Jahre wissenschaftlich untersucht welchen Einfluss die Herkunft von Tatverdächtigen auf die Berichterstattung in den Medien hat. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland legt Hestermann dar wie die Redaktionen nach den Ereignissen der Kölner Sylvesternacht vor dem Vorwurf, sie würden nicht berichten, wenn der/die Tatverdächtige Nichtdeutsche seien, regelrecht eingeknickt sind und nun aus Angst vor Vorwürfen eher das Gegenteil tun. Das führt dazu, dass sie den Trend, Kriminalität mit nichtdeutscher Herkunft zu verbinden, noch mehr verstärken und damit auch den Druck auf sich selbst. Dazu trägt auch die Politisierung dieser Fälle bei, denn wenn eine Tat in der politischen Diskussion ist, dann muss auch über sie breiter berichtet werden.
Thomas Hestermann ist Professor an der Hochschule Macromedia, Campus Hamburg. Er hat zuvor selbst als Journalist gearbeitet.
Thomas Hestermann ist Professor an der Hochschule Macromedia, Campus Hamburg. Er hat zuvor selbst als Journalist gearbeitet.

Audio
16:46 min, 38 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 06.02.2025 / 18:07
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Dateizugriffe: 70
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Mittagsmagazin
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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07.02.2025 / 17:56 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
in sonar
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am 7.2.. Vielen Dank ! | |
13.02.2025 / 16:53 | John, Radio F.R.E.I., Erfurt |
wird gesendet bei Osmose am 14.02.
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Merci. | |