Piepvogel der Woche (452): Wo wohnen die Sackmeisen im Sommer?
ID 136527
Ergebnisse zum Langzeitmonitoring der Sackmeise Santaclausa pendulina (vgl. #139 Sackmeise, 2009 https://freie-radios.net/31231 )
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Wo wohnen die Sackmeisen im Sommer?
Ergebnisse zum Langzeitmonitoring der Sackmeise Santaclausa pendulina Niclas 2009 (Aves: Paridae) unter besonderer Berücksichtigung der Übersommerungsfrage
von Niclas, Harald(1) & Martin Hase(2)
(1) University of the Masters, Disneyburg 328, Baha, California
(2) Phlips-Universität Murg-Bopf, Karl-von-Fisch-Str., Department of irreversible Zoology, Abt. Limnologie direkted by Ornithologists, Lahnberge, Hassia-Nazegovina
Zusammenfassing
Twelve exemplars of Sacktit Santaclausa pendulina, winter breeding in the lamp and led enrichment of the Waldtal human containers, were individually marked with colour rings on every leg and then observed by trained drones. All of the observed Sacktits moved at the end of the breeding period into the easter-decoration, hibernated through the whole summer and re-activated at the beginning of the helloween-decoration phase.
Einleitung
Wie schon Hmpftata, Trallala & Mamama (2001) festgestellt haben, gibt es in Europa Vögel, die sich an freihängende Leucht-Dekorationen angepasst haben und diese zur Brut nutzen. Bekannt ist die Lampion-Schwalbe welche in Gartenparty-Lichterketten ihr Zuhause findet (Fröhlich & Meier 1965); auch die Leuchtturmmöwe wurde als Nutzerin elektrischer Lichtquellen beschrieben (Sinistra 1972). Wir selbst haben (Niclas 2009) die Sackmeise als weitere Spezies beschrieben.
Im Fall der Sackmeise ist über ihre Biologie nichts weiteres bekannt, so dass wir ein Langzeit-Monitoring machten, um die Übersommerungsgebiete und möglicherweise Wanderungen dieser Art zu dokumentieren.
Marterial und Met-hoden
Wir markierten 12 Individuen der Waldtal-Brutpopulation mit Farbringen an beiden Beinen und dressierten einige Drohnen des Amazon-Lieferdienstes auf die Farbmuster und ließen diese die Vögel in ihrem weiteren Tagesverlauf per Kamera observieren. Nach dem Abschuss von drei Wanderfalken, welche die Drohnen attackiert hatten, gelang das ganz hervorragend.
Die 12 Vögel zeigten sich den Drohnen gegenüber nicht irritiert, so dass uns ein umfassender Einblick in die Biologie der Sackmeise gelang.
Ausgewertet wurde der Videostream der Drohnen mit Hilfe eines Rechenzentrums auf Korsika, zu welchem wir über den Hackspace Zugang hatten. Durchschnittlich alle 0,5 Sekunden kam von jeder Drohne ein hochauflösendes 36,8 Megapixel Bild, der benötigte Betriebsstrom für das Rechenzentrum stammte aus dem AKW Fessenheim und aus dem AKW Biblis.
Ergebnisse
Alle 12 Vögel begaben sich nach Abschluss der Brut mitsamt ihren Jungen in die mittlerweile überall im Waldtal breitflächig aufgestellten Osterdekorationen, und fütterten dort nach Gusto weiter, oder überließen die Jungen der eigenständigen Eiersuche. Einige Jungtiere verendeten an Lamettaknödeln, welche die Altvögel von den ebenfalls mittlerweile fürs Osterfeuer oder die Müllabfuhr (je nachdem wer schneller kommt) herausgelegten alten Weihnachtsbäumen pflückten und verfütterten. Andere Jungtiere und auch zwei der beringten Altvögel verendeten, weil sie angelockt von den Rücklichtern in die Müllautos flogen und dort in die hydraulischen Pressen gerieten.
Männliche Sackmeisen kamen zu 50% ums Leben, weibliche Sackmeisen zu den anderen 50%.
Sobald der Zeitpunkt heranrückte, zu dem die Osterdekorationen durch die menschlichen Einwohner eingeholt und in Lagerräumen, Kellern, Speichern, Bunkern, Banktresoren, Schiffscontainern und anderem eingelagert wurden, ließen sich die Altvögel mit der Dekoration zusammen einlagern und übersommerten in einer Art Trockenschlaf. Gegen September wurden sie wieder munter, ernährten sich von Spinnen, Schaben, Silberfischchen, Mücken, Modelleisenbahnmoos, Aquarienfischen, Katzenfutter und mumifizierten Mäusekadavern, und wurden mit der Helloween-Dekoration wieder ins Freiland getragen.
Diskussion
Die Art der Sackmeise ist gut geeignet, um klarzukommen mit den Lebensumständen mit denen sie konfrontiert wird. Wenn es für sie doof wird, zieht sie nicht weg sondern geht sinnbildlich gesprochen in den Keller.
Einer von uns (Hase) sah außerdem überhinfliegende Schließmundschnecken (Helicoidea), eine limnische Art, welche oft an Aufwinden der LED-Beleuchtungen kreist (Krafft, 2010).
Wir behalten uns vor, den Schließmundschnecken-Aufwind als Indikatormerkmal für LED-Beleuchtungen patentschützen zu lassen und an Planungsbüros weiterzuvermarkten.
Literatur
Fred Fröhlich & Horst "Feiermeier" Meier (1965): Lustige Tiere in bunten Lichterketten. Sielmanns Tierleben 7: 22-25.
Adolf Hmpftata, Egon Trallala & Martin Jürgen Mamama (2001): A Checklist of European Birds which switch to electro-cord-powered nidae. Journal of Oology 34(4): 754.
Tanja Krafft (2010): Schließmundschnecken im Aufwind. Limnische Helicoidea als Fremdfauna für den Ornithologen. Unsere Vögel mit Leica Kalender 2010: 23-60.
Harald Niclas (2009): Die Sackmeise. In: Worth, H. (Hg.): Packeys Vogelbuch 4. Auflage.
Frank Sinistra (1972): The gulls of lighthouse. Magazine for incredible Research 12(3):1657-1676.
Dieser Artikel wurde eingereicht im Journal für Ornithologie.
Ergebnisse zum Langzeitmonitoring der Sackmeise Santaclausa pendulina Niclas 2009 (Aves: Paridae) unter besonderer Berücksichtigung der Übersommerungsfrage
von Niclas, Harald(1) & Martin Hase(2)
(1) University of the Masters, Disneyburg 328, Baha, California
(2) Phlips-Universität Murg-Bopf, Karl-von-Fisch-Str., Department of irreversible Zoology, Abt. Limnologie direkted by Ornithologists, Lahnberge, Hassia-Nazegovina
Zusammenfassing
Twelve exemplars of Sacktit Santaclausa pendulina, winter breeding in the lamp and led enrichment of the Waldtal human containers, were individually marked with colour rings on every leg and then observed by trained drones. All of the observed Sacktits moved at the end of the breeding period into the easter-decoration, hibernated through the whole summer and re-activated at the beginning of the helloween-decoration phase.
Einleitung
Wie schon Hmpftata, Trallala & Mamama (2001) festgestellt haben, gibt es in Europa Vögel, die sich an freihängende Leucht-Dekorationen angepasst haben und diese zur Brut nutzen. Bekannt ist die Lampion-Schwalbe welche in Gartenparty-Lichterketten ihr Zuhause findet (Fröhlich & Meier 1965); auch die Leuchtturmmöwe wurde als Nutzerin elektrischer Lichtquellen beschrieben (Sinistra 1972). Wir selbst haben (Niclas 2009) die Sackmeise als weitere Spezies beschrieben.
Im Fall der Sackmeise ist über ihre Biologie nichts weiteres bekannt, so dass wir ein Langzeit-Monitoring machten, um die Übersommerungsgebiete und möglicherweise Wanderungen dieser Art zu dokumentieren.
Marterial und Met-hoden
Wir markierten 12 Individuen der Waldtal-Brutpopulation mit Farbringen an beiden Beinen und dressierten einige Drohnen des Amazon-Lieferdienstes auf die Farbmuster und ließen diese die Vögel in ihrem weiteren Tagesverlauf per Kamera observieren. Nach dem Abschuss von drei Wanderfalken, welche die Drohnen attackiert hatten, gelang das ganz hervorragend.
Die 12 Vögel zeigten sich den Drohnen gegenüber nicht irritiert, so dass uns ein umfassender Einblick in die Biologie der Sackmeise gelang.
Ausgewertet wurde der Videostream der Drohnen mit Hilfe eines Rechenzentrums auf Korsika, zu welchem wir über den Hackspace Zugang hatten. Durchschnittlich alle 0,5 Sekunden kam von jeder Drohne ein hochauflösendes 36,8 Megapixel Bild, der benötigte Betriebsstrom für das Rechenzentrum stammte aus dem AKW Fessenheim und aus dem AKW Biblis.
Ergebnisse
Alle 12 Vögel begaben sich nach Abschluss der Brut mitsamt ihren Jungen in die mittlerweile überall im Waldtal breitflächig aufgestellten Osterdekorationen, und fütterten dort nach Gusto weiter, oder überließen die Jungen der eigenständigen Eiersuche. Einige Jungtiere verendeten an Lamettaknödeln, welche die Altvögel von den ebenfalls mittlerweile fürs Osterfeuer oder die Müllabfuhr (je nachdem wer schneller kommt) herausgelegten alten Weihnachtsbäumen pflückten und verfütterten. Andere Jungtiere und auch zwei der beringten Altvögel verendeten, weil sie angelockt von den Rücklichtern in die Müllautos flogen und dort in die hydraulischen Pressen gerieten.
Männliche Sackmeisen kamen zu 50% ums Leben, weibliche Sackmeisen zu den anderen 50%.
Sobald der Zeitpunkt heranrückte, zu dem die Osterdekorationen durch die menschlichen Einwohner eingeholt und in Lagerräumen, Kellern, Speichern, Bunkern, Banktresoren, Schiffscontainern und anderem eingelagert wurden, ließen sich die Altvögel mit der Dekoration zusammen einlagern und übersommerten in einer Art Trockenschlaf. Gegen September wurden sie wieder munter, ernährten sich von Spinnen, Schaben, Silberfischchen, Mücken, Modelleisenbahnmoos, Aquarienfischen, Katzenfutter und mumifizierten Mäusekadavern, und wurden mit der Helloween-Dekoration wieder ins Freiland getragen.
Diskussion
Die Art der Sackmeise ist gut geeignet, um klarzukommen mit den Lebensumständen mit denen sie konfrontiert wird. Wenn es für sie doof wird, zieht sie nicht weg sondern geht sinnbildlich gesprochen in den Keller.
Einer von uns (Hase) sah außerdem überhinfliegende Schließmundschnecken (Helicoidea), eine limnische Art, welche oft an Aufwinden der LED-Beleuchtungen kreist (Krafft, 2010).
Wir behalten uns vor, den Schließmundschnecken-Aufwind als Indikatormerkmal für LED-Beleuchtungen patentschützen zu lassen und an Planungsbüros weiterzuvermarkten.
Literatur
Fred Fröhlich & Horst "Feiermeier" Meier (1965): Lustige Tiere in bunten Lichterketten. Sielmanns Tierleben 7: 22-25.
Adolf Hmpftata, Egon Trallala & Martin Jürgen Mamama (2001): A Checklist of European Birds which switch to electro-cord-powered nidae. Journal of Oology 34(4): 754.
Tanja Krafft (2010): Schließmundschnecken im Aufwind. Limnische Helicoidea als Fremdfauna für den Ornithologen. Unsere Vögel mit Leica Kalender 2010: 23-60.
Harald Niclas (2009): Die Sackmeise. In: Worth, H. (Hg.): Packeys Vogelbuch 4. Auflage.
Frank Sinistra (1972): The gulls of lighthouse. Magazine for incredible Research 12(3):1657-1676.
Dieser Artikel wurde eingereicht im Journal für Ornithologie.