ANMOD:
Kein Raum für die Verdrehung der Geschichte, kein Ort für die Verherrlichung des Nationalsozialismus, keine Zeit für die Nation meint die bundesweite Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen“ und mobilisiert seit Jahren zu Gegenveranstaltungen gegen die Rudolf-Hess-Gedenkmärsche der Nazis. Dringend nötig, denn jedes Jahr zum Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess, der als Märtyrer verherrlicht wird, pilgern Alt- und Neonazis zum dessen Grab nach Wunsiedel. Wenn er nicht verboten ist. Dieses Jahr hat das Bundesverfassungsgericht den Aufmarsch verboten, doch die NPD hat einige Gegenveranstaltungen angemeldet. So etwa in München, Jena, Friedrichshafen, Gräfenberg und im dänischen Kolding.
Doch zunächst wirft Jan Soost, Sprecher von „NS-Verherrlichung stoppen“ einen Blick auf das Verbot des Bundesverfassungsgerichts zum Marsch in Wunsiedel.