Internationaler Tschetschenischer Kongress in Kopenhagen

ID 2239
 
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Telefoninterview mit Ekkehard Maaß, Vorsitzender der Deutsch-Kaukasischen-Gesellschaft e.V., zum Internationalen Tschetschenischen Kongress vom 28.10. bis 29.20.2002 in Kopenhagen.
Audio
07:36 min, 3114 kB, mp3
mp3, 56 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 30.10.2002 / 00:00

Dateizugriffe: 352

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: interaudio.org
Entstehung

AutorInnen: Andrea Seifert, InterAudio Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 29.10.2002
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Der russisch-tschetschenische Krieg ist lange Zeit in Vergessenheit gewesen. Spätestens mit der Geiselnahme in einem Moskauer Musiktheater ist der Krieg in die russische Hauptstadt gekommen. Er ist aber auch in der Europäischen Union angekommen.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte am Montag, er würde nicht an einem für November geplanten EU-Treffen in Kopenhagen teilnehmen. Hintergrund dafür ist ein Kongress von Tschetschenen, der am 28. und 29. Oktober 2002 in Kopenhagen stattfand.
Putin unterstellte den dänischen Behörden eine "Solidarisierung mit den tschetschenischen Terroristen". Die dänische Regierung weigerte sich den Kongress zu verbieten, da in ihrem Demokratieverständniss jeder die Möglichkeit für Versammlungen habe. Damit das Verhältnis zwischen der EU und Russland nicht zu sehr belastet würde, beschloss Dänemark, welches gerade die EU-Ratspräsidentschaft stellt, eine Verlegung des EU-Treffens nach Brüssel. Der Internationale Tschetschenische Kongress fand in Kopenhagen statt. Ekkehard Maaß, Vorsitzender der Deutsch-kaukasischen-Gesellschaft e.V. nahm daran teil.