Anmod:
Immer mehr Lebensmittel gleichen Laborprodukten. Sie werden mit Zusatzstoffen versetzt, zu Pillen gepresst und in giftige Plastikverpackungen gefüllt. Wer gesund essen will, muss höllisch aufpassen.
Tütensuppen, Softdrinks und Süssigkeiten enthalten einen bunten Cocktail aus Zusatzstoffen. Doch was die Fertigkost konserviert, aromatisiert und appetitlich aussehen lässt, hat Nebenwirkungen: Farbstoffe machen Kinder hibbelig, Geschmacksverstärker dick und Enzyme krank.

Ein wenig sieht es aus wie in einer altmodischen Apotheke. Links vom Eingang steht ein Schrank, in dem rund 150 Flaschen, Gläser und Dosen unter Verschluss gehalten werden. Hinter Glas, versteht sich. Denn in den Behältern befinden sich Substanzen, von denen einige das orangefarbene Andreaskreuz tragen – sie sind „reizend“ oder „gesundheitsschädlich“.
Auf den Etiketten steht auch, was drin ist: „Propionsäure“, „Sodium-Benzoate“, „Bernsteinsäure“ oder „Azorubin“. Dahinter verbergen sich nicht irgendwelche Mixturen für den Chemieunterricht, sondern Pulver und Lösungen, die unserem täglich´ Brot zugesetzt werden – auch Zusatzstoffe genannt.
Die Hamburger Lebensmittelstiftung zeigt in ihrem „Zusatzstoffmuseum“, was im Essen aus Tüte oder Dose so alles enthalten sein kann.
Es soll verdeutlichen, was man Tag für Tag isst, ohne es zu wissen, sagt Stiftungsvorstand Friederike Ahlers.
Wir wollten einmal von ihr wissen, seit wann es das „Zusatzstoffmuseum“ in Hamburg schon gibt und wie es dazu kam?

Abmod:

Wir sprachen mit Frau Friederike Ahlers, Stiftungsvorstand des „Zusatzstoffmuseums“ in Hamburg.
Das „Zusatzstoffmuseum“ ist auch im Internet vertreten unter www.zusatzstoffmuseum.de .