München: Abschiebung verhindert

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Im November 2002 verhinderten AktivistInnen der Karawane München und des Bayerischen Flüchtlingsrates die Abschiebung von Affo Raffiou nach Togo. Im Januar widersetzte sich Affo Raffiou selbst erfolgreich einem weiteren Abschiebeversuch, auch der Flüchtlingsinitiative gelang es rechtzeitig am Flughafen zu sein, um ihn mit ihrem Protest zu unterstützen . Seitdem befindet er sich wieder in Abschiebehaft in Stadelheim. Die Behörden bestehen aber immer noch auf einer Abschiebung nach Togo, obwohl seine UnterstützerInnen deutlich darauf aufmerksam gemacht haben, welche Konsequenzen dies für ihn haben könnte:

Bei seiner Rückkehr nach Togo muss er mit dem schlimmsten rechnen, so die Münchener Karawane. Wie viele andere Flüchhtlinge ist er von willkürlicher Haft, Folter und Tod bedroht.

Ihre Forderung nach sofortigem Stopp der Abschiebung und die Freilassung Rafious unterstrichen die UnterstützerInnen am vergangenen Freitag mit einer Demonstration vor der verantwortlichen Behörde: Dem Münchener Kreisverwaltungsreferat.

Trotz der ungewissen Zukunft Rafious, zeigten Aktionen, wie die auf dem Münchener Flughafen oder die anderer Flüchtlingsgruppen, dass dadurch zumindest Aufschübe, und Zeit für die AnwältInnen der Betroffenen erreicht werden können. Radio Z sprach darüber mit Hans Eberl vom Bayerischen Flüchtlingsrat:
Audio
06:39 min, 3119 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 03.02.2003 / 17:33

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Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Radio Attack
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 03.02.2003
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