Hier spricht der Krieg

ID 3593
 
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Friedensforderungen, die sich nicht als antikapitalistisch verstehen, sind wertlos. Forderungen nach Frieden müssen immer antinationalistisch und antirassistisch sein, sie müssen antipatriarchal, antiimperialistisch und antireligiös zugleich sein.
Audio
06:26 min, 2261 kB, mp3
mp3, 48 kbit/s, Mono (32000 kHz)
Upload vom 26.03.2003 / 00:00

Dateizugriffe: 344

Klassifizierung

Beitragsart: Collage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Harry
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Produktionsdatum: 26.03.2003
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hier spricht der Krieg - und das macht uns sehr betroffen. Der Krieg ist uns schon richtig ans Herz gewachsen. So ein Krieg ist vereinbar mit all unseren kapitalistisch strukturierten Werten, Denkmustern und Handlungsmustern. Friedensforderungen aber, die sich nicht als antinationalistisch als auch antirassistisch verstehen, sind wertlos. Forderungen nach dem sogenannten Frieden müssen immer antipatriarchal, antiimperialistisch und antireligiös zugleich sein.

Heute aber ist so ein Krieg eher sportlich, heute gehört Krieg schon zur Familie, auch wenn wir missgelaunt zusehen, wie zur Zeit andere viel mehr mitkriegen als wir, Das macht uns sehr betroffen, schließlich ist der Tod ein Meister aus Deutschland, da brauchen sich andere gar nicht so aufzuspielen.

In diesem Sinn: Hier spricht der Krieg.