Der Schutz des Regenwaldes und die Förderung Sozialer Projekte in Entwicklungsländern - das sind beides Themen, die Ziel jeder sinnvollen Klima- beziehungweise Entwicklungspolitik sein müssten, und um die dennoch oft lange gekämpft werden muss.
Beide Anliegen könnten nun in einem Öko-Projekt, der so genannten ITT-Initiative zum Schutz des Yasuni-Rewgenwaldes in Ecuador realisiert werden.
Nun sollte diese einmalige Initiative eigentlicht in trockenen Tüchern liegen – doch der Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel, FDP, schießt quer. In einem Brief vom 14. September erklärt er überraschend: „Wir werden die Einzahlung in den Treuhandfonds für die ITT-Initiative nicht in Betracht ziehen.“ Empfängerin dieses Briefs ist Ute Koczy. Die grüne Bundestagsabgeordnete hatte sich über den Fortschritt in Sachen Regenwaldschutz sehr gefreut. Wie vielen anderen ist ihr nicht verständlich, warum Dirk Niebel die deutsche Beteiligung an diesem Fond in letzter Sekunde boykottiert. Wir haben mit ihr gesprochen, und sie erst einmal gebeten zu erklären, um was es bei der Initiative denn eigentlich geht und wie sie funktionieren soll.