Enge Räume im Großstadtdschungel - Der brasilianische Film

ID 37589
 
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Durch internationale Auszeichnungen auf sich aufmerksam gemacht, haben letzthin immer wieder brasilianische Filme. Was zeichnet den brasilianischen Film und seine Bilder aus, das sagt uns Filmwissenschaftler Martin Schlesinger.
Audio
30:40 min, 25 MB, mp3
mp3, 112 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.11.2010 / 13:01

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Entstehung

AutorInnen: Aileen
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 25.11.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
"Tropa de Elite", "Central do Brasil", "Cidade de Deus" - Filminteressierten sind diese Titel wohl vertraut. All diese Filmproduktionen stammen aus Brasilien, sind international bekannt und nicht älter als 12 Jahre.
Grund genug, den Filmwissenschaftler und Brasilienfilm-Experten Martin Schlesinger, der selbst lange Zeit in Brasilien gelebt hat, zu fragen, was das brasilianische Kino kennzeichnet. Angefangen beim Cinema Novo und Glauber Rochas Manifest "Ästhetik des Hungers" hin zum Cinema da Retomada (das Kino der Wiederaufnahme), das mit neuen Mitteln versucht, besonders die engen Räume der Elendsviertel, die Favelas, in den Großstädten zu inszenieren. Wie war, wie ist und wie wird der brasilianische Film in Zukunft sein?

Martin Schlesinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Sein Buch "Brasilien der Bilder" erschien 2008 im VDG Verlag.