Krieg und Diamanten - Angola feiert 35 Jahre Unabhängigkeit

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Afrika ist der Kontinent, der am längsten der Kolonialherrschaft unterworfen war. Und Angola zählt zu den letzten Ländern, die unabhängig wurden. 35 Jahre ist es her, dass sich Angola von der Kolonialmacht Portugal befreite: Am 11. November 1975 rief die damals sozialistisch orientierte Befreiungsbewegung MPLA die Volksrepublik Angola aus.
Jedoch bedeutete dies nicht den friedlichen Aufbau eines eigenständigen Landes. Ganz im Gegenteil: Das Land wurde von den Machtkämpfen rivalisierender Guerrilla-Organisationen und kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem südafrikanischen Apartheid-Regime zerrissen. Außerdem stand es längst im Fokus der US-Regierung, die kein Interesse an einem weiteren marxistisch ausgerichteten Staat hatte. Somit geriet Angola zusätzlich zwischen die Fronten des Kalten Krieges.

Jan Köstner ist Afrikanist in Berlin. In einem Interview entwirrt er die dichte Kette der Ereignisse und das komplizierte Interessengefüge rund um Angolas Unabhängigkeit.

[Anmerkung: Anfang kommenden Jahres folgt Teil 2, in dem es um die "Blut-Diamanten" gehen wird.]


--- kurze ABMOD empfohlen, da Interview etwas abrupt endet ---
Audio
11:52 min, 19 MB, mp3
mp3, 224 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.02.2011 / 13:13

Dateizugriffe: 605

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Patricia
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 29.11.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
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