Reflexionen zur Coolness
ID 37877
Coole (Selbst-) Inszenierungen begegnen uns hauptsächlich in kulturellen Szenerien. Nur scheinen sie heute an Wirkung zu verlieren. Vor allem bei denen, die sich noch an hypergestylte Post-Punk-Cafés der Achtziger erinnern können, als das Baudrillard-Merve-Büchlein „Kool Killer oder der Aufstand der Zeichen“ zur Standard-Lektüre intellektualisierender In-Szene-Menschen gehörte und die auf Grund Jim Jarmuch‘s Schwarz-Weiss-Film „Stranger than Paradise“ Lust auf No-Wave-Jazz à la Lounge Lizards inklusive entsprechend cooler Posen und ungesunder Lebensführung bekamen. Doch diese Szenerie implodierte sehr schnell und viele ihrer ProtagonistInnen brauchten Jahre für ihre Rekonvaleszenz…. Vor diesem Erfahrungshintergrund erregte das von Annette Geiger zusammen mit Gerald Schröder und Änne Söll im „transcript-verlag“ herausgegebene Buch „Coolness - Zur Ästhetik einer kulturellen Strategie und Attitüde“ unsere Aufmerksamkeit. Das mit Annette Geiger von KP Fluegel geführte Interview zeigt, wie wichtig es ist, auf Spurensuche zu gehen und wohin im schlimmsten Fall Strategien des Coolen führen können…
Audio
34:39 min, 32 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.12.2010 / 15:47
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mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
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Dateizugriffe: 824
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Serie: neopostdadasurrealpunkshow
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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