Kritik der "Gemeinwohlökonomie" von Christian Felber

ID 40488
 
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Mitschnitt einer Podiumsdiskussion am 12.April 2011 an der Universität Salzburg zu Christian Felbers Buch "Die Gemeinwohlökonomie" mit einem Einführungsvortrag von Christian Felber und einem Gegenreferat von Günter Hackmüller (Gegenargumente Wien).

tatsächliche Dauer der Sendung: 59 min
Audio
58:43 min, 54 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 16.04.2011 / 20:16

Dateizugriffe: 999

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: Gegenargumente
Entstehung

AutorInnen: Gegenargumente - www.gegenargumente.at
Radio: , Wien im www
Produktionsdatum: 16.04.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Thesen des Referats gegen Felbers "Gemeinwohlökonomie"

·         Hunger, Armut, die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen sind nicht – wie Christian Felber behauptet - Folge einer fehlgeleiteten Einstellung der Menschen. Es handelt sich um notwendige Resultate einer Produktion für Markt und Geld. 
·         Wer dem mit positiven Leitsternen wie Vertrauen, Teilen, sozialer Verantwortung, Solidarität, nachhaltiger Produktion begegnen möchte, formuliert das Ideal, die ökonomischen Gegensätze wären auch ohne die mit ihnen notwendig einhergehenden Schädigungen zu haben.  
·         Die Gemeinwohlökonomie – das Ideal wird praktisch: Wenn ein den „positiven“ Leitsternen entsprechendes Verhalten belohnt werden muss, sind die Gründe für „schlechtes“ Verhalten nach wie vor in Kraft.  
·         Das versprochene Gemeinwohl besteht darin, dass in der Gemeinwohlökonomie die moralischen Werte der Marktwirtschaft endlich wirklich zur Hauptsache der Wirtschaft werden.
 
Dafür wird er von der Öffentlichkeit gelobt. Erstens, weil die Herrschenden am besten wissen, dass der Mensch im Kapitalismus Moral braucht und zweitens, weil er ausgerechnet die Unternehmer, die Nutznießer unseres Wirtschaftssystems, zum Subjekt der Veränderungen erklärt!

Eine ausführliche Kritik des Buchs erfolgt in den nächsten Sendungen der Reihe „Gegenargumente“ auf Radio Orange und Radio FRO.

Nähere Informationen unter http://www.gegenargumente.at