Kampfjetlobbyisten im Beraterstab von Verteidigungsminister Ueli Maurer. Atomlobbyisten im National- und Ständerat. Steuergelder für die Gentechlobby.
Solche Enthüllungen machen gute Schlagzeilen, denn sie entrüsten. Und sie entrüsten deshalb, weil die Interessensverbindungen im Parlament normalerweise nicht öffentlich sind. Was Interessensverbindungen und Finanzflüsse in der Schweizer Politik angeht – da herrscht Grabesstille.
Die Nichtregierungsorganisation Transparency International, die sich im Kampf gegen Korruption engagiert, fordert nun in einem Positionspapier zur Schweizer Politikfinanzierung, dass sämtliche offen gelegt werden müssen.
Wilma Rall hat mit Reto Locher, wissenschaftlicher Projektleiter bei Transparency International gesprochen.

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