Unternehmen schützen statt Vergangenheit bewältigen – Südafrika-Archive bleiben zum Teil verschlossen

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Seit Jahren kämpfen die Opfer der Apartheid in Südafrika für Wiedergutmachung. Seit Jahren wollen Historiker und Historikerinnen die Geschichte des Apartheidsstaates aufarbeiten. Seit Jahren schützt der Bundesrat die Interessen von Unternehmen, die mit dem Apartheid-Regime Geschäfte machten.
Die Archive, die Einblick in die Verstrickungen der Schweizer Wirtschaft in das Unrechtsregime in Südafrika aufzeigen könnten, bleiben nach wie vor - zum Teil - verschlossen. Der Bundesrat gewichtet den Schutz vor Klage gegen Schweizer Unternehmen für wichtiger. Wichtiger als endlich Licht in ein dunkles Kapitel der Schweizer Wirtschaftsgeschichte zu bringen. Auch fast zwanzig Jahre nach dem Ende der Apartheid bleiben viele Fragen offen.
Organisationen, die sich für die Rechte von Apartheidsopfern einsetzen finden das skandalös.
Die Hintergründe im Beitrag von Michael Spahr.
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04:53 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.12.2011 / 12:35

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 22.12.2011
CC BY-NC-SA
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