„Häuserkämpfe, Mietstreiks und Proteste gegen unzumutbare Wohnverhältnisse und sich verändernde Stadtstrukturen haben eine lange Geschichte in Deutschland.“, so Amantine in „Gender und Häuserkampf“. Als Paradebeispiel für etwaige Entwicklungen lässt sich, laut dem Autor, vor allem Berlin nennen. So dürfte der Häuserkampf bzw. die Hausbesetzungs/Wagenplatzbewegung den meisten vorwiegend seit der Räumung der Mainzer Str. in Berlin in den 90er Jahren sowie den jüngsten Räumungen in Berlin, darunter, die Liebig 14, bekannt sein.
Im Mittelpunkt des Buches „Gender und Häuserkampf“ steht neben dem Verweis auf Freiraumpolitik vor allem die Auseinandersetzung um Gender, Sexismus, Homophobie, anti-patriarchale Kämpfe sowie die eigenständige Organisierung von Frauen,Lesben,Trans und Queer.Melinda Matern hat das Buch gelesen und sprach deshalb mit dem Autor Amantine über den Inhalt, die Realisierung und die Resonanz der Leserschaft.

Das Buch „Gender und Häuserkampf“ von Amantine, ist im Unrast – Verlag erschienen, hat 232 Seiten und kostet 14 Euro.