Interview mit Dr. Daiber vom Bundesamt für Strahlenschutz zur Endlager-Besetzung

ID 5147
 
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Wir sprachen mit Dr. Daiber vom Bundesamt für Strahlenschutz über die Besetzung des Endlager-Bergwerks in Gorleben.
Audio
05:54 min, 5538 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.10.2003 / 00:00

Dateizugriffe: 854

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt, Politik/Info
Serie: antiatomkurzmeldungen
Entstehung

AutorInnen: Redaktion Restrisiko bei Bermudafunk - Freies Radio Rhein-Neckar
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 10.09.2003
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Wir befragten Dr. Dirk Daiber, Pressesprecher des Bundesamts für Strahlenschutz in Salzgitter, zu seiner Sicht der Besetzung des Endlagerbergwerks in Gorleben am 03. September.
Er berichtet vom Ablauf der Aktion, lobt die DemonstrantInnen gar für ihre Besonnenheit. Auf die Frage, was es mit den Sprengungsvorbereitungen auf sich gehabt habe, die die DemonstrantInnen beobachtet haben, spricht er von "bergbautechnischen Arbeiten" die der Sicherheit dienten, denn das Gestein würde "wieder in den Stollen drängen" (auf deutsch: stürzt ein).
Wir empfanden das als Sicherheitsrisiko, das spreche doch ganz klar gegen den Standort Gorleben als sicheres Endlager. Die Antwort: "Wer hat behauptet, dass es ein sicheres Endlager ist?" Herrlich!
Als wir weiter nach der Sicherheit von Gorleben fragen, hören wir die Antwort: "Warum versteifen Sie sich auf Gorleben?" Den Hinweis, dass sich die Bundesregierung auf Gorleben versteife will er nicht so recht zur Kenntniss nehmen.
Ein sehr hörenswertes und amüsantes Interview.

Lob und vor allem Kritik und Verbesserungswünsche
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