Amnesty International zur Friedensnobelpreisvergabe an die EU

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Ungefähr vor drei Jahren um diese Zeit ist eine Welle der Empörung und Unverständnisses durch die Gesellschaft gegangen. Denn Barak Obama hat im Dezember 2009 den Friedensnobelpreis verliehen bekommen. Und zwar "für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken". Das zumindest war die Begründung des Nobel-Preis-Komitees. Vor drei Jahren konnten das nicht alle verstehen. Vielleicht war es auch einfach zu früh dem frisch gewählten Präsidenten einen Friedensnobelpreis für noch eigentlich nicht getane Taten zu verleihen. Das sei jetzt mal alles dahingestellt. Denn dieses Jahr bekommt eine Institution den Friedensnobelpreis, deren Anfänge auf die 50er Jahre zurückgehen. Die Europäische Union. Diese hat den Preis für Zitat: "über sechs Jahrzehnte, die zur Entwicklung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa beitrugen" bekommen. Das sehen dieses mal aber wirklich nicht alle so. Es hagelt Kritik von allen Seiten. Und das ist auch kein Wunder. Über die schlechte Asyl- und Grenzpolitik muss man ja theoretisch schon gar nicht mehr reden. Was die EU allerdings so "Gutes" und "Böses" getan hat und warum sie den Preis verdient, oder eben auch nicht, darüber haben wir mir Maria von Möllendorf von Amnesty International gesprochen.
Audio
05:09 min, 52 MB, wav
pcm_s16le, 1411 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.10.2012 / 14:24

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 17.10.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
19.10.2012 / 14:46 kyra, radiokampagne.de Berlin
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leicht gekürzt im zip vom 19.Oktober gesendet