Mehr Menschenrechte im Mittelmeer – Abkommen von Berlusconi und Ghaddafi sollen gestrichen werden

ID 51717
 
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Der arabische Frühling hat despotische Herrscher in Nordafrika vertrieben. Die Schuldenkrise hat Regierungen in Europa zu Fall gebracht. Doch ihr gemeinsames menschenverachtendes Erbe ist oft geblieben. Ein gutes Beispiel dafür sind die Abkommen zwischen Libyen und Italien. Ghaddafi ist tot, Berlusconi ist weg vom Fenster. Aber – die Flüchtlingsabkommen sind immer noch in Kraft.
Über deren Inhalt gibt es nur wenig Transparenz. Offenbar hat Berlusconi Ghaddafi viel Geld geboten. Im Gegenzug verpflichtete sich der damalige Diktator von Libyen, Flüchtlinge nicht mehr nach Europa reisen zu lassen.
Nun hat Amnesty International in Italien eine Petition für die Streichung dieser Abkommen eingereicht. Michael Spahr wollte von Amnesty International Kampagnenleiterin Magdalena Urrejola wissen, was beinhalten diese Abkommen eigentlich?
Audio
03:18 min, 7744 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.10.2012 / 14:18

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 25.10.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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Kommentare
26.10.2012 / 14:55 Stefan Zimmer, radiokampagne.de Berlin
gesendet
im zip-fm vom 26.10.2012