Die Diaspora soll in die Entwicklungszusammenarbeit integriert werden – Schweiz startet Pilotversuch mit Tunesien

ID 55951
 
AnhörenDownload
Eine halbe Billion Dollar pro Jahr schicken Migrantinnen und Migranten in ihre Herkunftsländer. So die Schätzung der Weltbank. In vielen armen Ländern sind diese Gelder der Diaspora eine wichtige oder sogar die wichtigste Einkommensquelle.
Diese Gelder sind um ein Vielfaches höher als die Leistungen der Entwicklungsorganisationen. Folglich versuchen Entwicklungsorganisationen die Diaspora stärker in ihre Arbeit einzubeziehen. Nicht wegen dem Geld, sondern um die Diaspora zu animieren, mehr als nur Geld in ihre Heimatländer zu schicken.
Die DEZA, die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit der Schweizer Eidgenossenschaft, startet nun ein Pilotprojekt in Tunesien. Fast ein Zehntel der tunesischen Bevölkerung lebt im Ausland – auch in der Schweiz. Deshalb eignet sich Tunesien für das Pilotprojekt ausgezeichnet. Wie das funktionieren soll, erklärt Thomas Rüegg, der das Projekt der DEZA leitet.
Audio
05:08 min, 12 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.05.2013 / 16:41

Dateizugriffe: 428

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 13.05.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
27.05.2013 / 12:45 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
im mora
bei rdl am 15,5. ausgestrahlt thx