Prof. Dr. Christian Widdaschek - Von der Unmöglichkeit anzukommen. Kunsttherapie mit Asylsuchenden

ID 56539
 
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Prof. Dr. Christian Widdaschek (Alice Salomon Universität Berlin) sprach im Rahmen der Erfurter Ringvorlesung “Migration. Integration. Inklusion. – Chancen, Herausforderungen, Perspektiven” am 11.06.2013 im Erfurter Rathaus.
Audio
01:06:46 h, 53 MB, mp3
mp3, 112 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 12.06.2013 / 15:46

Dateizugriffe: 644

Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: marie
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 12.06.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
[Da der Referent spontan lieber ohne Mikro sprach, sind die Aufnahmen maximal für ausdauerndes Nachhören geeignet]

[Pressemitteilung:]
Der Vortrag präsentiert Konsequenzen einer transkulturellen Perspektive, sowohl für Forschung im Kontext von Migration, als auch für eine adäquate Einschätzung der Belastungen von Menschen in Migration. Vor diesem Hintergrund wird die kunsttherapeutische Arbeit, die begleitete gestalterische Arbeit mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln, als eine adäquate therapeutische Methode vorgestellt, um auf die Akkumulation der biografischen und strukturell-lebensweltlichen Belastungen von Asylsuchenden zu antworten. Der Vortrag basiert auf einer fünfjährigen qualitativ-empirischen Forschung, die in Kooperation mit dem Zentrum für interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité in Berlin Mitte (ZIPP), durchgeführt wurde.

Prof. Dr. des. rer. medic. Christian Widdascheck ist Diplom-Kunsttherapeut und seit 2012 Professor für Ästhetische Bildung an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Er studierte Kunst an der Freien Kunstschule Hamburg und Kunsttherapie und -pädagogik an der Fachhochschule Ottersberg. Seit 2006 arbeitet er kunsttherapeutisch mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund, Migranten und Aslysuchenden und promovierte zum Thema „Phänomenologie – Migration – Kunsttherapie. Das Potenzial kunsttherapeutischer Arbeit für Asylsuchende aus leibphänomenologischer Perspektive” an der Universität Witten/Herdecke. 2005/06 und 2010 arbeitete er kunstpädagogisch mit Kindern und Jugendlichen in Angola und Mosambik. Er ist Mitgründer des Forschungsverbunds Kunsttherapie und Gastdozent an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin, der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg und der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter.

Prof. Florian Hoffmann leitet den Vortrag ein und stellt den Referenten vor.
Im Anschluss an den Vortrag folgt in der Aufnahme die Diskussion.

Informationen zu Ringvorlesung gibt es unter: http://www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen/