Fließbandpädagogik statt früher Förderung

ID 57543
 
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Zusammenschnitt einer Aktion der GEW auf dem Münchner Stachus
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05:11 min, 4864 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 01.08.2013 / 18:20

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Andrea Fuhrmann
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 01.08.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Auf einem Fließband fahren Babypuppen zwischen Krippen hin und her. Sie werden von einer Frau mit Anzug und Maske über's Knie gewickelt und immer wieder vom Band in Krippen und zurück verfrachtet. Die Frau ist unverkennbar Angela Merkel. Die Installation, die Passanten zunächst ratlos stillstehen lässt, soll ein Bild sein für die Fließbandpädagogik der Regierung.
Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, GEW, protestierte heute Vormittag auf dem Stachus gegen die schlechte Qualität der frühkindlichen Erziehung in Bayern. Der heute in Kraft getretene Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ändert daran nichts. Wir von Radio LORA haben die Protestaktion besucht und sahen zunächst der Kanzlerin beim Bestücken des Fließbandes zu. GEW-Mitglied Raimund Münder war Hauptredner der Veranstaltung.

Abmod:
Sie hörten den Beitrag zur heutigen Protestaktion der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft auf dem Stachus. Fließband, Angela-Merkel-Double und Babypuppen in Krippen drückten – wie Alfons Kunze sagte - „bayrisch-derb“ den Unmut über defizitäre frühkindliche Pädagogik in Deutschland aus.