Wie Plutoniumtechnik made in Germany in den Iran kam

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Vier deutsche Staatsbürger, drei von ihnen iranischer Herkunft, werden beschuldigt Ventile für das iranische Plutoniumprogramm nach Arak in den Iran geliefert zu haben. Die Lieferung verstieß gegen ein von der EU verhängtes Embargo. Der Prozess birgt jede Menge politischen Sprengstoff, wird aber von der deutschen Öffentlichkeit völlig ignoriert. Der Politikwissenschaftler Matthias Küntzel hat das Verfahren beobachtet. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland berichtet Küntzel von der Laschheit deutscher Ausfuhrkontrollen, von der Bereitschaft normaler deutscher Firmen, hochsensible Technik in den Iran zu liefern und dem Desinteresse der deutschen Medien. Außerdem macht er klar, welche Bedeutung gerade das in Deutschland normalerweise übersehene Plutoniumprogramm Irans für die Gefahr einer iranischen Atombewaffnung darstellt. Mit einem Urteil in dem Verfahren wird für den kommenden Donnerstag gerechnet.
Audio
09:54 min, 9273 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.11.2013 / 21:42

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Jan
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 05.11.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
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