Diskriminierung von Schwulen und Lesben in Österreich

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Anmod: San Francisco macht Schlagzeilen, weil diese kalifornische Stadt die Ehen von schwulen und lesbischen Paaren anerkennt. Weit über 3000 gleichgeschlechtliche Paare haben sich dort in den letzten Wochen das Ja-Wort gegeben. In Europa können Lesben und Schwule in den Niederlanden und in Belgien heiraten und in zahlreichen anderen Staaten der Ehe rechtlich gleichgestellte so genannten "Eingetragene PartnerInnenschaften" eingehen. In mehr als der Hälfte der EU-Staaten gibt es immerhin eine rechtliche Absicherung der Partnerschaften von Lesben und Schwulen. Zu jenen Ländern, in denen die Homo-Ehe auf politischer Ebene noch kein Thema ist, zählt Österreich. In der Alpenrepublik kämpfen Schwule und Lesben noch immer darum, dass wenigsten eine Anti-Diskriminierungsrichtline der Europäischen Union umgesetzt wird. Ein Bericht der Radiofabrik Salzburg.



Abmod: Soweit Helmut Graupner vom Rechtskomitee Lambda, das sich für die Rechte von Schwulen und Lesben in Österreich einsetzt. Auf politischer Ebene gibt es also noch viel zu tun, damit die rechtlichen Grundlangen geändert werden. Erst vergangene Woche hat der Österreichische Verfassungsgerichtshof einen Beschwerdefall eines heiratswilligen Wiener Schwulenpaares zurückgewiesen. Begründung: Die Beschwerde sei formell unbegründet.
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03:57 min, 3701 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.02.2004 / 00:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Schwul, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Ulli Illmer
Radio: Radiofabrik, Salzburg im www
Produktionsdatum: 25.02.2004
CC BY-NC-SA
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