Von Flüchtlingsrettung keine Spur
ID 65162
Die europäische Flüchtlingsabwehr startet diese Woche technisch neu durch. Am Montag ging das neue Grenzüberwachungssystem der EU, genannt Eurosur, an den Start. Zunächst sind 18 EU-Staaten und Norwegen an Eurosur beteiligt. Die anderen sollen später an dem von der EU finanzierten Projekt teilnehmen. Es geht um Informationsaustausch über Flüchtlinge und grenzüberschreitende Kriminalität. Außerdem sollen Flüchtlinge unter anderem mit Drohnen, Offshore-Sensoren, Satellitensystemen und anderem Überwachungsgerät frühzeitig aufgespürt werden. Mit den neuesten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer bekam Eurosur in der Öffentlichkeit ein mehr menschliches Gesicht. Mit Eurosur ließen sich auch Flüchtlinge in Seenot retten, hieß es verschiedentlich von Politiker Seite. Der Verweis auf Eurosur wurde geradezu zur Ausrede der europäischen Politik, angesichts der Ertrunkenen. Zu den Kritikerinnen von Eurosur gehört indessen die Grüne Europaparlamentarierin Ska Keller. Sie weist darauf hin, dass die Aufgabe von Eurosur weiterhin lediglich in der Fernhaltung von Flüchtlingen besteht.
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des vom Europäischen Parlament subventionierten Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden. In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden, der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte.
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