Studierende streiken in Hong Kong für mehr Demokratie

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Hong Kong kommt nicht zur Ruhe. Seit Montag streiken Tausende von Studentinnen und Studenten. Sie fürchten um ihre Unabhängigkeit und sind beunruhigt über den zunehmenden Einfluss des chinesischen Festlandes. Die Formel „Ein Land – zwei Systeme“ scheint Peking zunehmend ein Dorn im Auge.

Diese Formel gilt seit der Unabhängigkeit Hong Kongs von Grossbritannien und seit der Wiedervereinigung mit der Volksrepublik vor 17 Jahren. So gehört Hong Kong zwar zu China – hat aber eigentlich ein weitgehend demokratisches System.

Auslöser der aktuellen Proteste war eine Wahlreform, die neue Vorgaben zur Wahl des Hongkonger Regierungschefs in zwei Jahren macht. Zuerst versprach die kommunistische Führung in Peking der Hongkonger Bevölkerung freie und faire Wahlen – dann aber schränkte sie die Auswahl massiv ein. Antreten dürfen nur Kandidierende, die Peking genehm sind.

Dagegen wehrt sich auch Mai Wang - Aktivistin aus Hongkong. Zu ihrem Schutz hat sie einen anderen Namen, ihre Stimme ist verfremdet.
Wilma Rall hat sie getroffen und gefragt, was die von Peking verordnete Wahlreform beinhaltet
Audio
07:31 min, 17 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.09.2014 / 14:00

Dateizugriffe: 591

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Wilma Rall
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 24.09.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
28.09.2014 / 14:27 Jens, coloRadio, Dresden
Wird gesendet auf coloradio am 29.9.14 zwischen 21 u. 22 Uhr.
Vielen Dank!
 
03.11.2014 / 10:15 Patricia, Radio Dreyeckland, Freiburg
Danke!
Teile wurden für einen Beitrag vom Südnordfunk übernommen, läuft am 4.11. um 16 Uhr. Vielen Dank, war sehr hilfreich!