Guerrero: Mexikos ärmster Bundesstaat

ID 66805
 
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Vor drei Wochen passierte es: Studenten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero gingen auf Sammeltour in der Stadt Iguala. Sie wollten Geld sammeln für eine Reise nach Mexico-City.
Allerdings meinten die Behörden, sie wollten eine öffentliche Veranstaltung stören. Die Polizei begann auf die Studenten zu schiessen und nahm 43 Studenten fest. Später kam es zu weiteren Schiessereien. Unterstützt wurde die Polizei wahrscheinlich auch von Verbrecherbanden. Sechs Menschen kamen in der Nacht ums Leben. Von den 43 Studenten fehlt seither jede Spur. Es wird vermutet, sie wurden vom organisierten Verbrechen bestialisch ermordet.
Guerrero gilt als der ärmste Bundesstaat Mexikos. Immer mehr wird er zum Schauplatz des Drogenkrieges.
Michael Spahr hat mit Philipp Gerber im mexikanischen Oaxaca gesprochen. Dieser koordiniert Projekte der Entwicklungsorganisation Medico International – unter anderem auch in Guerrero. Er wollte von ihm wissen, ob solche Vorkommnisse zum Alltag in Guerrero gehören?
Audio
05:02 min, 12 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.10.2014 / 14:53

Dateizugriffe: 560

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 21.10.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
24.10.2014 / 15:33 Freya, Radio T
Gespielt am 23.10.2014 im Detektor - Infomagazin auf Radio T
läuft. danke.