Dass Daten gesammelt werden, wenn wir uns im Internet bewegen, dürfte den meisten Menschen mittlerweile bekannt sein. Doch wie viele und welche Daten davon betroffen sind, wissen viele gar nicht – ebensowenig, wozu diese dann verwendet werden. Eine Studie hat jetzt untersucht, wie die Industrie unsere Nutzerdaten auswertet – die Ergebnisse hört ihr im Stoffwechsel.

„Ich hab nichts zu verbergen“ ist ein Spruch, den man häufiger hört, wenn man andere Menschen für Datenschutz sensibilisieren will.
Doch den Meisten dürfte nicht bewusst sein, wie die wahre Dimension der Datensammelwut aussieht – und wofür diese Massen an Daten eingesetzt werden können. Das Wiener Forschungsinstitut und Kreativlabor Cracked Labs hat jetzt in einer Studie ausgewertet, wie unsere Daten von Unternehmen gesammelt, analysiert und ausgewertet werden – und die Ergebnisse sind von einem Ausmaß, dass den oben erwähnten „Mir ist alles egal“-Usern der Mund offen stehen bleiben dürfte.
Wir sprachen mit Wolfie Christl von Cracked Labs und haben uns erst einmal erklären lassen, was zwei Begriffe, die bei diesem Thema immer wieder auftauchen - Big Data und Data Mining - eigentlich bedeuten.