Wege aus der politischen Krise in Mazedonien?

ID 70837
 
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Gefälschte Wählerregister, Einschüchterungen von Journalisten und gar Vertuschung von Mordfällen - das sind nur einige der aktuellen Vorwürfe gegen die mazedonische Regierung um Ministerpräsident Nikola Gruevski.

Seit Februar steckt der EU-Beitrittskandidat in einer politischen Krise. In vielen Protesten fordern die Opposition und verschiedene Bürgerbewegungen den Rücktritt des Ministerpräsidenten und seiner national-konservativen Partei VMRO. Zuletzt gingen Mitte Mai in der Hauptstadt Skopje zehntausende Menschen auf die Strasse.

Nun zeichnet sich eine Lösung der Krise ab. Unter Vermittlung des EU-Erweiterungskommissars Johannes Hahn haben sich gestern die Regierung und die Opposition auf vorgezogene Neuwahlen im April nächsten Jahres geeinigt. Bis dahin soll es eine Übergangperiode geben, wie diese aussieht, soll nächste Woche besprochen werden. Die Opposition fordert die Überprüfung der Wählerregister.

Lucia Vasella hat mit Andreas Ernst, dem Südosteuropa Korrespondenten der NZZ über die Proteste und die politische Krise in Mazedonien gesprochen.
Audio
07:19 min, 17 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.06.2015 / 15:16

Dateizugriffe: 617

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Mazedonien: Protestbewegung gegen Regierung
Entstehung

AutorInnen: Lucia Vasella
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 03.06.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
07.06.2015 / 16:24 Intl., coloRadio, Dresden
Wird gesendet auf coloradio am 08.06.15 zwischen 21 u. 22 Uhr.
Vielen Dank!