Es fehlt an allem: Spontane Solidarität für Geflüchtete in Athen

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Deutschland will 9000 Flüchtlinge aufnehmen, die in Italien und Griechenland angekommen sind. Nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist das allerdings angesichts der Tausende, die derzeit an den griechischen Küsten ankommen. Das von den Sparprogrammen geschüttelte Griechenland ist nicht in der Lage, sie adäquat unterzubringen und zu versorgen, und die Solidarität der anderen EU-Staaten ist dann doch nicht so groß, dass die Geflüchteten aus Griechenland weiterreisen könnten. Statt dessen verteilen sie sich im ganzen Land und stoßen dort auf eine beeidruckende Hilfsbereitschaft. So auch im Zentrum von Athen, wo beispielsweise im Park Pedion tou Areos derzeit ca. 500 Flüchtlinge campieren. Es haben sich solidarische Solidaritätsstrukturen gebildet, um sie mit dem Notwendigsten wie Lebensmittel und Hygieneartikel zu versorgen und ihren Schutz vor rassistischen Angriffen zu organisieren. Dennoch sind viele krank geworden und die Versorgung wäre bei steigenden Zahlen bald nicht mehr gesichert. Unsere Korrespondentin Carolin Philipp ist an der Unterstützungsinitiative beteiligt. Wir konnten am Donnerstag mit ihr sprechen, als sie direkt vom Pedion tou Areos kam.

Audio
06:11 min, 5791 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 31.07.2015 / 13:28

Dateizugriffe: 38

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 31.07.2015
CC BY-NC-SA
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Aktuelle Informationen zur Situation im Park findet ihr (teilweise �bersetzt) unter https://www.facebook.com/pediontouareos oder unter https://twitter.com/pedioareos. Spenden werden dringend gebraucht, m�ssen aber auf verschiedene Konten �berwiesen werden, da in Griechenland noch immer max. 60� am Tag abgehoben werden k�nnen. Wendet Euch daher mit einer kurzen Mail (englisch) an Nasim Lomani vom Steki Metanaston (Sozialzentrum der MigrantInnen): nsm_lomani[�t]yahoo.com