In der Politik ist zur Zeit die Rede von einem "Flüchtlingsnotstand". Man hätte die große Zahl an Flüchtlingen, die zur Zeit in Deutschland ankommen, unmöglich hervorsehen können. Während die Bundesregierung auf der einen Seite für Verständnis bei der Bevölkerung wirbt und sich gegen Rassismus positioniert, macht sie auf der anderen Seite mit Nachdruck klar, dass Deutschland die Einwanderung stark begrenzen müsse. Vor allem die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge aus den Balkanländern, u.a. aus dem Kosovo, haben kaum mit einem Recht auf Asyl zu rechnen. Sie sollen in beschleunigten Verfahren abgeschoben werden. Doch inwiefern trägt die deutsche Außenpolitik nicht auch eine Verantwortung für die jetzige Lage im Balkan? Wie sieht die Situation bspw. im Kosovo wirklich aus? Das Internetmagazin "German Foreign Policy" setzt sich in einer Artikel-Reihe mit dem Titel "Auf die Flucht getrieben" damit auseinander, inwiefern die deutsche Außenpolitik global selbst Zustände herstellt, die zur Flucht veranlassen. Radio Corax hat mit Jörg Kronauer von German Foreign Policy darüber gesprochen, inwiefern die deutsche Außenpolitik der letzten Jahrzehnte ein Fluchtgrund aus dem Balkan ist.

Für Abmod: Das Internetmagazin "German Foreign Policy" setzt sich in der Artikelserie "Auf die Flucht getrieben" damit auseinander, inwiefern die deutsche Außenpolitik global Zustände herstellt, die zur Flucht veranlassen. http://www.german-foreign-policy.com