Mexiko: Die anderen Verschwundenen

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Der Fall sorgte international für Schlagzeilen: Am 26. September 2014, verschwanden in der Stadt Iguala im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero 43 Studenten, sechs Personen wurden getötet. Polizisten nahmen die jungen Männer fest und übergaben sie Söldnern der Mafia-Organisation ,,Guerreros Unidos". Auch über ein Jahr später fehlt von ihnen praktisch jede Spur.


Der Angriff sorgte dafür, dass das massenhafte Verschwinden von Menschen in Mexiko international bekannt wurde. Im Laufe des Jahres machten Parlament und Regierung den Weg frei für ein Gesetz gegen das Verschwindenlassen. Doch bis heute, so kritisieren Angehörige und Menschenrechtsorganisationen, wurden keine entscheidenden Schritte unternommen, um das Gesetz wie geplant im Januar zu verabschieden.
Auch in Iguala selbst hat die große Aufmerksamkeit für die Verschleppung der Studenten ihre Folgen. Dort fassten Angehörige Mut und begannen, selbst nach ihren Kindern oder Partnern zu suchen. Onda hat die Gruppe begleitet.
Audio
07:47 min, 7305 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.12.2015 / 20:33

Dateizugriffe: 93

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Fokus Menschenrechte 2015
Entstehung

AutorInnen: Wolf-Dieter Vogel und Kristin Gebhardt
Radio: npla, Berlin im www
Produktionsdatum: 22.12.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
28.12.2015 / 21:17 coloradio, coloRadio, Dresden
gesendet im montagsmagazin
danke