Freiheit und medizinische Versorgung für Leonard Peltier

ID 75023
 
AnhörenDownload
Am 6. Februar 2016 war der 40 (!) Haftjahrestag des indigenen Aktivisten Leonard Peltier in den USA. Verurteilt wurde er ähnlich wie Mumia Abu-Jamal und so viele andere politische Aktivist*innen aus den 1970/80ern für einen nie bewiesenen Polizistenmord. Ähnlich wie Mumia ist auch der Langzeitgefangene Leonard Peltier inzwischen in Haft lebensgefährlich erkrankt und erhält im Hochsicherheitsgefängnis Coleman (Florida) keine angemessene medizinische Hilfe.

Mumia ruft dazu auf, sich für die Freilassung und medizinische Versorgung von Leonard Peltier einzusetzen.



Original Aufnahme von Mumia Abu-Jamal auf Prison Radio - „Freedom and Med Care for Leonard Peltier (audio, 2:00 min) by Mumia Abu-Jamal“ http://www.prisonradio.org/media/audio/m...

weitere Informationen (in deutsch) beim Tokata e.V. http://www.leonardpeltier.de
Audio
03:35 min, 5044 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.02.2016 / 21:29

Dateizugriffe: 1411

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Free Them ALL!
Entstehung

AutorInnen: Mumia Abu-Jamal und Radio Aktiv Berlin
Radio: Radio Aktiv Berlin, Berlin im www
Produktionsdatum: 08.02.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Transkript:

"Freiheit und medizinische Versorgung für Leonard Peltier. Seit 40 Jahren ist Leonard Peltier, ein Hauptaktivist der American Indian Movement-Bürgerbewegung, in den Fängen des amerikanischen Gefängnissystems, dem Eisernen Haus der Weißen, wie es die indigenen Menschen nennen, wegen einer haltlosen Mordanklage. Nun, da er bei schlechter Gesundheit ist und an einem Bauchaorten-Aneurysma leidet, ist die Zeit nicht länger auf seiner Seite. Das Aneurysma, erst vor wenigen Wochen diagnostiziert, bedroht sein Leben. Darum fordern Leonards Unterstützer*innen seine Freiheit, so dass er nicht im Eisernen Haus sterben muss.

Vor Jahrzehnten, als Bill Clinton nach Pine Ridge in Süd Dakota kam, sagte er den Menschen dort: „Sagt Leonard, dass ich ihn nicht vergesse.“ Ein Versprechen von Clinton, welches sich als genauso leer wie jedes Versprechen von Politikern herausstellte – Benzin, Luft, Wind. Nun, er hat es wohl vergessen, was?

So verblieb Peltier also für Jahrzehnte im Gefängnis. Er schrieb, er malte und er wartet auf die Justiz der Weißen. Er wartet immer noch. Seine Unterstützer*innen bitten die Menschen, an die BOP zu schreiben, um medizinische Versorgung und seine Freilassung zu fordern. Das internationale Komitee zur Befreiung von Leonard Peltier braucht Sie, um zu schreiben und um Gerechtigkeit für Leonard Peltier zu fordern. Kontaktieren Sie https://www.bop.gov/inmates/concerns.jsp

Beziehen Sie sich auf Leonard Peltier, Nummer 89637-132 und sein Gefängnis USP Coleman 1.

Und nun, da ich darüber nachdenke, warum schreiben Sie nicht an das Weiße Haus und verlangen genau dasselbe? Leonard Peltier braucht seine Freiheit und für die indigene Bevölkerung ist es wichtig, dass er nach Hause kommt.

Aus der Gefängnisnation, hier spricht Mumia Abu-Jamal.“

----------------------

LEONARD PELTIER #89637-132
USP COLEMAN I
U.S. PENITENTIARY
P.O. BOX 1033
COLEMAN, FL 33521
USA

90ct Porto für einen Standardbrief oder Postkarte (seit 1. Januar 2016)

-----------------------

s/w Kopiervorlage für Flyer
http://mumia-hoerbuch.de/postamt/Leonard...
(doppelseitigen ausdruck und in der Mitte durchschneiden = 2x A5 Flyer)


Kommentare
09.02.2016 / 18:02 Jürgen, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
gesendet in Sonar 9.2.2016
Danke!