Angriffszahlen verdoppelt. Bericht der mobilien Opferberatung Sachsen-Anhalt
ID 75613
2015 wurden in Sachsen-Anhalt an jedem zweiten Tag des Jahres Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer (vermeintlichen) Herkunft, ihrer sexuellen Identität, ihrer politischen Orientierung oder ihres sozialen Status angegriffen. Dazu gehören Brandanschläge auf von Migrant_innen bewohnte Häuser, aber auch eine sich rasant ausbreitende rassistische Gewalt und rechte Dominanz im Alltag: So werden Geflüchtete beim Einkaufen in Supermärkten, auf dem Weg mit der Straßenbahn nach Hause oder auf offener Straße angegriffen. Das ist das Ergebnis der Jahresbilianz der Mobilen Opferberatung Sachsen-Anhalt. Antje Arndt gab Radio Corax über diese Auskunft.
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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